Detailergebnis zu DOK-Nr. 57388
50 Jahre Frankfurter Kreuz: von der Nur-Autostraße zum europäischen Verkehrsknotenpunkt
Autoren |
K.-P. Barth M. Antenbrink |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.11 Knotenpunkte |
Straßenverkehrstechnik 50 (2006) Nr. 6, S. 341-348, 10 B, 11 Q
Das Frankfurter Kreuz ist nicht nur ein Autobahnknotenpunkt von europäischer Dimension und ein Sinnbild verkehrsträgerübergreifender Mobilität. Hier spiegelt sich auch die Geschichte des Autobahnbaus wie an keiner anderen Stelle in Deutschland. Es spannt sich ein geschichtlicher Bogen von den ersten Überlegungen zum Bau einer "Nur-Autostraße" bis zu einem Autobahnkreuz, das mit modernsten Systemen der Verkehrsbeeinflussung ein tägliches Verkehrsaufkommen von über 300 000 Kfz/24h bewältigt. Schon in den 30er Jahren begannen erste Überlegungen zur Verknüpfung zweier Autobahnen auf dem Gelände des heutigen Autobahnkreuzes. Wegen des Zweiten Weltkrieges konnte das Frankfurter Kreuz aber erst im Jahr 1956 für den Verkehr freigegeben werden. In zwei großen Umbauphasen während der 70er und 90er Jahre konnte das Frankfurter Kreuz der rasant steigenden Verkehrsnachfrage angepasst werden. Mit dem letzten Ausbau wurde das Frankfurter Kreuz zu einem beispiellosen Verkehrsknoten, der unterirdisch von zwei ICE-Schnellbahnlinien passiert wird und täglich im Minutentakt von den startenden und landenden Flugzeugen des Frankfurter Flughafens überflogen wird.