Detailergebnis zu DOK-Nr. 57436
Durchgehend bewehrte Betondecke
Autoren |
S. Meier |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Betonstraßentagung 2005: FGSV-Tagung am 22. und 23. September 2005 in Essen. Köln: FGSV Verlag, 2006, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 27) (FGSV B 27) S. 79-90, 8 B, 9 Q
Die in den USA entwickelte Bauweise mit durchgehender Bewehrung stellt eine Alternative zur deutschen Standardbauweise der durch Fugen in kurze Platten unterteilten, unbewehrten Betondecke dar. Den höheren Investitionskosten durch den Einbau der durchgehenden Bewehrung stehen neben verbessertem Fahrtkomfort weitere Vorteile gegenüber. Es ergeben sich, verglichen mit der Standardbauweise in Deutschland, Einsparungen infolge von entfallender Fugenherstellung und -pflege. Zusätzlich ist eine Ausführung der Betondecke in geringerer Dicke aufgrund des günstigeren Tragverhaltens möglich. Darüber hinaus kann im Falle unzureichender Oberflächeneigenschaften nach längerer Liegedauer die Betondecke durch Überbauung mit dünnen Belägen ohne Gefahr der Reflexionsrissbildung saniert werden. Voraussetzung ist eine ausreichend dimensionierte Bewehrung, die die Querrisse möglichst gleichmäßig verteilt und die Rissbreite begrenzt, was eine effiziente Rissverzahnung und damit gute Querkraftübertragung sicherstellt.