Detailergebnis zu DOK-Nr. 57476
Anwendung von Funktionsbauverträgen in Bayern
Autoren |
R. Schmerbeck |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Betonstraßentagung 2005: FGSV-Tagung am 22. und 23. September 2005 in Essen. Köln: FGSV Verlag, 2006, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 27) (FGSV B 27) S. 54-59, 5 B, 3 Q
Auf der Inntalautobahn vom Autobahndreieck Inntal bis zur Grenze nach Kiefersfelden wurde 2004 im Rahmen eines Funktionsbauvertrags der Oberbau erneuert. Beim Funktionsbauvertrag wird die Qualität der Bauleistung über die Funktion aus der Sicht des Straßennutzers definiert. Die von der Verwaltungsseite an Funktionsbauverträge geknüpften Erwartungen in Bezug auf Innovation, Dauerhaftigkeit, Bewusstsein für die Erhaltung und Kostenersparnis wurden nur zum Teil erfüllt. Ausgeführt wurde eine Betondecke mit einer Waschbetonoberfläche, die zu einer Schallminderung in einer ähnlichen Größenordung wie bei einem SMA 0/8S führte. Aufgrund der bisher ausgeführten Funktionsbauverträge ergaben sich Erkenntnisse, die in die nächsten Funktionsbauverträge einfließen werden. Außerdem dient der Funktionsbauvertrag auch als "Übungsmodell" für Betreibermodelle.