Detailergebnis zu DOK-Nr. 57493
Validierung des Highway Capacity Manual Modells der Verzögerung für Fußgänger bei unterbrochenen Fußgängereinrichtungen (Orig. engl.: Validation of HCM pedestrian delay model for interrupted facilities)
Autoren |
M.R. Virkler V. Chilukuri |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 12, S. 939-945, 2 B, 5 T, zahlr. Q
Für die Berechnung der Verzögerungen für Fußgänger an lichtsignalgeregelten Kreuzungen geht man von der Annahme aus, dass die Fußgänger zufällig verteilt an der Kreuzung ankommen. Erreicht ein signifikanter Anteil der Fußgänger die Kreuzung aufgrund vorheriger Behinderungen (Kreuzungen) im Pulk, ist es möglich, dass die Ankunftsrate nicht mehr zufällig ist. Somit können sich Unterschiede in der mittleren Verzögerung ergeben. Zur Prüfung des Modells wurden 2 Studien an koordinierten lichtsignalgesteuerten Kreuzungen durchgeführt. Die Untersuchungen zeigten, dass ein Großteil der Messungen signifikante Unterschiede zum HCM-Modell ergaben. 24 der 30 Datensätze hatten signifikant unterschiedliche Verzögerungen. 29 der 30 Datensätze hatten signifikant kleinere Varianzen der Verzögerungen als das Modell. Diese Ergebnisse zeigen, dass bei der Berechnung der Verzögerungen an koordinierten Lichtsignalanlagen der Effekt der Koordination berücksichtigt werden sollte.