Detailergebnis zu DOK-Nr. 57547
Entwicklung neuer Superpave Bitumen-Gebrauchsklassen für hohe Temperaturen auf der Basis von Spurbildungsschäden (Orig. engl.: Development of SUPERPAVE high-temperature performance grade (PG) based on rutting damage)
Autoren |
J. D'Angelo A. Mohseni S. Carpenter |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.3 Verschleiß |
Asphalt Paving Technology 2005, Long Beach, California, March 7-9, 2005. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2005, S. 197-253, 31 B, 4 T, 9 Q
Die Superpave-Spezifikation klassifiziert Bitumensorten nach der oberen und unteren Gebrauchstemperatur, z. B. PG 58-22: 58 °C maximale obere 7-Tage-Deckentemperatur, -22 °C minimale untere Deckentemperatur. Die obere Temperaturgrenze entspricht nicht den Erfahrungen, die in den heißen US-Staaten, z. B. Texas und Florida, gemacht wurden, weil die durchschnittliche obere 7-Tage-Deckentemperatur jährlich häufiger als angenommen auftrat und sich schädlich auswirkte. Ein Verfahren wurde entwickelt, nach dem auch die Häufigkeit der maßgebenden maximalen Deckentemperatur berücksichtigt werden kann. Ferner wurden Modelle entwickelt, nach denen Spurrinnenmängel auf Grund der maximalen 7-Tage-Deckentemperatur, deren jährlicher Häufigkeit, der Asphaltsteifigkeit, der Verkehrsbelastung, des Reifendrucks, des geographischen Breitengrads u. a. Parameter berechnet werden können. Die nach der bisherigen Bitumenklassifikation und dem neuen Verfahren errechneten Verformungsmängel wurden statistisch ausgewertet. Das neue Verfahren der Bitumenklassifizierung mit Berücksichtigung der Häufigkeit der maximalen 7-Tage-Deckentemperatur ist für heiße Gegenden eine Verbesserung. Der Einfluss der Verhärtung (Alterung) eines Bitumens auf das Verformungsverhalten wurde nicht berücksichtigt.