Detailergebnis zu DOK-Nr. 57552
Entwicklung eines neuen Bemessungsverfahrens für Fahrbahnbefestigungen in Schweden (Orig. engl.: The development of a new road design method in Sweden)
Autoren |
A. Huvstig |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
BCRA '05: Proceedings of the 7th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields, 27-29 June 2005, Trondheim, Norway. Trondheim: NTNU, Norwegian University of Science and Technology, 2005, CD-ROM, Paper No 272, 9 S., 8 B, 2 Q
Das Verfahren beruht auf einer an die Befestigungsgeometrien und die Straßenquerschnitte angepassten bzw. anpassbaren dreidimensionalen Finite-Elemente-Struktur (FEM) und einer darauf abgestimmten Berechnung sämtlicher Beanspruchungskomponenten infolge Verkehrsbelastung bzw. durch Regelfahrzeuge. Die mechanischen Eigenschaften der Befestigungselemente Asphalt, Schichten ohne Bindemittel (SoB) und Untergrund werden unmittelbar anhand von in situ-Untersuchungen bestimmt und in die Berechnungsalgorithmen eingeführt. Weiterhin werden die bleibenden, gleichmäßigen (Spurrinnen) und die ungleichmäßigen (Längsunebenheiten) Verformungen und die Ermüdungen, z. B. anhand der Kriterien des AASHTO-Bemessungshandbuchs oder anderer Modellansätze prognostiziert. Für die Anwendung und praktische Handhabung des Verfahrens wurden Entwurfsingenieure, Bauunternehmen und die Straßenbaubehörden theoretisch und praktisch geschult. Die Methode ermöglicht damit eine zuverlässige und einvernehmliche rationale Bemessung der Fahrbahnbefestigungen unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, Baustoffe, bodenmechanischen und Klima-Verhältnisse und Verkehrsbelastungen sowie die technische und wirtschaftliche Optimierung der Fahrbahnkonstruktionen im Allgemeinen und mit Bezug auf den Einzelfall.