Detailergebnis zu DOK-Nr. 57588
Normung als Instrument der Umweltpolitik: Normung für Umwelt- und Gesundheitsschutz - Überblick über die Normungsaktivitäten des Umweltbundesamtes (UBA)
Autoren |
F. Brauer |
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Sachgebiete |
0.5 Patentwesen, Normen, Regelwerke 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
DIN-Mitteilungen 86 (2006) Nr. 7, S. 27-32, 3 B, 21 Q
Der Beitrag ist in Zusammenarbeit mit mehreren Fachgebieten des Umweltbundesamts (UBA) entstanden und informiert über die Bedeutung der Normung in diesen Bereichen. Der ökonomische Nutzen wird hoch angesetzt: ein Prozent des Bruttosozialprodukts als volkswirtschaftlicher Nutzen, 570 Mio. Euro pro Jahr als Wert aus Normen zu Ökobilanzen und Umweltmanagement in Deutschland, Vorteile für Unternehmen durch Einflussnahme bei ihrer Beteiligung an der Normung. Die Ziele und Aufgaben des UBA werden angegeben mit Erhaltung eines hohen Stellenwerts des Umwelt- und Gesundheitsschutzes, Festlegung hoher Anforderungen in deutschen und europäischen Normen, Unterstützung der Wechselwirkungen zwischen dem Deutschen Institut für Normung e. V. (DIN) und der Bundesrepublik Deutschland im Hinblick auf die ökologischen Belange. Auf folgenden Gebieten hat das UBA die Normung auf nationaler und europäischer Ebene vorangetrieben: Wasserbeschaffenheit (abwasserrechtliche Regelungen in § 7a des Wasserhaushaltsgesetzes), Bodenschutz (Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung), Bodenverbesserungsmittel und Kultursubstrate (EG-Richtlinie über den Schutz der Umwelt und besonders der Böden bei Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft, Nr. 86/278/EWG), Überwachung der Luftreinhaltung im Freien und in Innenräumen (Richtlinienreihen VDI 4300 und VDI 4301), Bestimmung von Geräusch-Emissionen und -Immissionen (TA Lärm u. a.), Qualifikation von Bauprodukten (Bauprodukten-Richtlinie), nachhaltiges Umweltmanagement (DIN EN ISO 14001, EG-EMAS-Verordnung (Öko-Audit)).