Detailergebnis zu DOK-Nr. 57607
Die SUP-Umsetzung in der örtlichen Raumordnung in Österreich / The implementation of the SEA directive in local land-use planning in Austria
Autoren |
G. Stöglehner U. Pröbstl A. Jiricka |
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Sachgebiete |
3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
UVP-Report 20 (2006) Nr. 1+2, S. 52-55, 2 T, zahlr. Q
Der Beitrag analysiert den Stand der SUP-Umsetzung in Österreich im Bereich der örtlichen Raumplanung. Dabei spiegelt sich die föderale Struktur in der Raumplanung durch unterschiedliche Lösungen in den einzelnen Bundesländern wider. In der Zukunft wird daher einem effizienten und transparenten Screening ein besonderer Stellenwert zukommen. Im Zusammenhang mit der Umsetzung in der Planungspraxis dominiert in vielen Ländern noch die Unsicherheit im Hinblick auf den methodischen Zugang und die Untersuchungstiefe, so dass verschiedene Bundesländer überlegen, landesspezifische Leitfäden zu entwickeln. Einzelne Arbeitshilfen liegen auch bereits vor. In mehreren Bundesländern verkomplizieren vorgeschaltete Unwelterheblichkeitsprüfungen die anwenderfreundliche Umsetzung. Zu den offenen Fragen zählt in einigen Bundesländern auch die Abschichtung zwischen dem örtlichen Entwicklungskonzept und dem Flächenwidmungsplan. Obschon erste Anwendungsbeispiele zu positiven Ergebnissen kommen, ist bei der Mehrzahl der Länder eine deutliche Skepsis gegenüber diesem Instrument zu spüren.