Detailergebnis zu DOK-Nr. 57629
Unfälle mit Kleintransportern
Autoren |
V. Meewes J. Gwehenberger H. Kiebach |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Berlin: Verkehrstechnisches Institut der Deutschen Versicherer, 2004, 67 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Forschungsbericht / Verkehrstechnisches Institut der Deutschen Versicherer: Fahrzeuge und Unfallentwicklung ; 2004, 04)
Der Bestand an Kleintransportern (Lkw bis 3,5 t zGG) und deren Beteiligung am Unfallgeschehen in Deutschland hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Die Entwicklung der Kleintransporterunfälle ist der allgemeinen positiven Unfallentwicklung in Deutschland gegenläufig. Kleintransporter haben von allen Verkehrsteilnehmergruppen den höchsten Verursacheranteil. Grundlage der vorliegenden Studie ist eine Totalerhebung und Analyse aller Kleintransporterunfälle mit schwerem Personenschaden U(SP) in Bayern aus dem Jahr 2001. Die Studie zeigt Schwerpunkte des Unfallgeschehens auf und leitet Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit ab, die die Effizienz und den Nutzen von Kleintransportern nicht einschränken, sondern ihnen z. T. auch wirtschaftliche Vorteile bringen. Deutlich wird auch, dass durch ein Tempolimit von 120 km/h für Kleintransporter auf Autobahnen etwa 15 % der Kleintransporterunfälle mit schwerem Personenschaden auf diesen Straßen vermieden werden könnten.