Detailergebnis zu DOK-Nr. 57661
Optimierung der Betonzusammensetzung zur Erzielung dauerhafter Oberflächeneigenschaften
Autoren |
M. Schmidt |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
Betonstraßentagung 2005: FGSV-Tagung am 22. und 23. September 2005 in Essen. Köln: FGSV Verlag, 2006, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 27) (FGSV B 27) S. 144-159, 21 B, 1 T, 5 Q
Bei Betondecken wird die Oberflächenstruktur in aller Regel in den noch frischen Oberflächenmörtel "eingeprägt". Voraussetzung dafür ist, dass der Oberflächenmörtel die "Soll"-Textur aufnimmt und bis zum Erstarren des Mörtels beibehält und nicht zerfließt. Die Textur soll dann der Verkehrs- und Klimabeanspruchung möglichst lange widerstehen, damit z. B. die Griffigkeit lange erhalten bleibt. Die Verformungsstabilität des frischen und die Festigkeit des erhärteten Oberflächenmörtels mit einem Größtkorn bis 2 mm werden wesentlich vom Mörtelanteil des Betons sowie von seiner Zusammensetzung und den rheologischen Eigenschaften bestimmt. Die dauerhafte Texturstabilität und die Festigkeit des Oberflächenmörtels lassen sich wesentlich verbessern, wenn - insbesondere bei feinstoffarmen und/oder ungünstig zusammengesetzten Gesteinskörnungen - die Kornzusammensetzung des Sandes und des Zementleims mit Hilfe zusätzlicher Feinstoffe (Gesteinsmehl, geeignete Steinkohlen-Flugasche) gezielt optimiert werden.