Detailergebnis zu DOK-Nr. 57714
Baugesetzbuch-Novelle und geändertes UVP-Recht: Signale für eine künftig verbesserte Einbeziehung von Gesundheitsbelangen in Planungsverfahren / Amendments to the federal building code and the EIA legislation: signals for a better consideration of he alth issues in planning procedures
Autoren |
R. Welteke S. Weng C. Hornberg |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
UVP-Report 20 (2006) Nr. 3, S. 93-96, zahlr. Q
Es wird skizziert, in welcher Weise bisher in Deutschland Gesundheitsbelange in Planungsverfahren eingebracht wurden und wie weit über Änderungen gesetzlicher Grundlagen (insbesondere EAG Bau) künftig mit einer veränderten Praxis zu rechnen sein wird. Ergänzend wird über Empfehlungen aus einem aktuellen APUG-NRW-Projekt hinsichtlich künftig verbesserter kommunaler Ämterkooperationen bei der Einbringung von Umwelt- und Gesundheitsbelangen in Planungsverfahren berichtet. Zudem werden Ansätze zu einer fachlich-inhaltlichen wie auch ablauforganisatorischen Optimierung und Standardisierung gesundheitsbezogener Prognose- und Bewertungsverfahren bezüglich möglicher Planungsfolgen aufgezeigt. Es wird die Chance gesehen, dass sich über einen ämterübergreifenden, mit e-Goverment-Komponenten angereicherten "common workflow" Synergieeffekte erzielen lassen mit der Aussicht, trotz öffentlicher Ressourcenknappheit künftig eine bedarfsbezogene, qualitätsgesicherte, ablaufoptimierte Einbringung von Gesundheitsbelangen in Planungsverfahren ermöglichen zu können.