Detailergebnis zu DOK-Nr. 57731
Dynamisches Verflechtungskonzept für Fahrstreifensperren auf Autobahnen
Autoren |
K. Mensik |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Straßenverkehrstechnik 50 (2006) Nr. 9, S. 525-530, 6 B, 8 Q
Auffassungsunterschiede zwischen den Fahrzeuglenker/-innen, wie weit vor einer Fahrstreifensperre der Fahrstreifen zu wechseln ist, erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Verkehrskonflikten und bewirken eine Reduktion der Leistungsfähigkeit von Verflechtungsbereichen. Bei der Beantwortung der Frage nach der günstigsten Stelle des Fahrstreifenwechsels sind zwei Verkehrszustände zu differenzieren. Bei freiem Verkehr mit hoher Kfz-Geschwindigkeit ist es günstig, wenn der Fahrstreifen früh gewechselt wird, da so ein längerer Bereich für den Fahrstreifenwechsel zur Verfügung steht und Konflikte am Fahrstreifenende vermindert werden können. Bei Überlastung ist es wichtig, den Lenker/-innen deutlich zu machen, wo und wie der Fahrstreifenwechsel durchzuführen ist. Ein später Fahrstreifenwechsel unter Beachtung des Reißverschlusssystems wirkt konfliktvermindernd und steigert die Leistungsfähigkeit.