Detailergebnis zu DOK-Nr. 57794
Bau der Weidatalbrücke im Zuge der A 38 - über die Planfeststellung bis zur Bauausführung
Autoren |
M. Becker |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Tagungsband 16. Dresdner Brückenbausymposium: 14. März 2006. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2006, S. 97-117, 37 B, 1 Q
Im Zuge der Südharzautobahn A38 Göttingen-Halle ist innerhalb der Verkehrseinheit AS Eisleben-AS Schafstädt der Neubau einer Brücke über das Tal der Weida im Naturschutzgebiet Kuckenburger Hagen vorgesehen. Die Brücke ist ca. 456 m lang, ca. 50 m über Talgrund und quert den FFH-Gebietsvorschlag auf ca. 340 m. Im Rahmen der Vorplanung wurden 5 Varianten näher untersucht und als Vorzugsvariante wurde eine Konstruktion mit zweiteiligem Spannbetonquerschnitt mit Doppelstützen (Freivorbau, Stützweiten 40-57-80-11-160-11-97 m) ausgewählt. Im Bericht wird das Gesamtvorhaben vorgestellt (u. a. Entwurfsplanung, Ausschreibung und Bauausführung). Bauende ist für April 2007 vorgesehen. Der Bau dieser Freivorbaubrücke mit Lehrgerüstbereichen, umfangreichen Tabuzonen durch FFH-Gebiet, eine sehr schwierige Hanggründung bei Achse 40 und eine Beeinflussung der Bauzeit durch archäologische Ausgrabungen erfordert innovatives Denken und Handeln sowie gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.