Detailergebnis zu DOK-Nr. 57797
Freivorbau - zweifach spannend: die Bögen der Seidewitztalbrücke
Autoren |
T. Schmidt D. Pötzsch |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Tagungsband 16. Dresdner Brückenbausymposium: 14. März 2006. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2006, S. 81-94, 12 B
Die Seidewitztalbrücke entsteht im Zuge des Neubaus der Bundesautobahn A17 von Dresden bis zur Staatsgrenze Richtung Prag zwischen den Baukilometern 27+703 und 28+271 mit getrennten Richtungsfahrbahnen. Die Gesamtlänge der Brücke zwischen den Endauflagern beträgt 568 m. Die Brücke gliedert sich in Längsrichtung in 9 Felder mit Stützweiten von 43-4 · 55-154-2 · 54-43 m. Gestalterisches Hauptmerkmal und zugleich ingenieurtechnische Herausforderung der Brücke ist der 154 m lange gespannte Bogen, der als massiver Vollquerschnitt im abgespannten Freivorbau ausgeführt wird. Die größte lichte Höhe zwischen Oberkante Gelände und Unterkante Bogen beträgt 55 m. Durch die Bögen wird eine größtmögliche Schonung des Naturraums erreicht. Die Brücke ist ein Pilotprojekt für die Anwendung der ZTV-ING und DIN-Fachberichte im Brückenbau. Der Beitrag schildert die Planung und die Bauausführung der beiden Bögen sowie die Messsystematik und Messtechnik.