Detailergebnis zu DOK-Nr. 57840
Öffentliches Parken: die Kosten, die Erlöse und die gesellschaftlichen Belastungen (Orig. niederl.: Openbaar parkeren: de kosten, de opbrengsten en de maarschappelijke lasten)
Autoren |
J. Rinsma E. Stuyfzand J. Hak |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Ede, NL: CROW, 2006, 26 S., zahlr. B, 15 T, 24 Q, Anhang (Van parkeerbeheer naar mobiliteitsmanagement H. 18)
Hinsichtlich der Regelung des Parkens auf öffentlichen Flächen, ist den Kommunen in den Niederlanden mehr Verantwortung übertragen worden. Dabei sind zukünftige Ziele und Erwartungen neu zu formulieren: bessere Erreichbarkeit - einige Gemeinden gehen hierbei weiter als andere und beteiligen sich aktiv an Werbemaßnahmen für die gute Erreichbarkeit ihrer Geschäfte in Innenstadtlage durch fußläufig erreichbare Gratis-Parkplätze. Bessere Lebensqualität - sie wird in den Kommunen durch das Zurückdrängen der Pkw, etwa durch hohe Parktarife oder Reduzierung von Parkstreifen an Straßen, erreicht. Kostendeckende Parkverwaltung - auch wenn noch nicht alle Gemeinden exakt alle Kostenstellen für das Parken benennen können, ist ihnen doch allen als Ziel gemeinsam, dass sie alle Kosten für das Produkt "Parken" kalkuliert sehen wollen. Bessere Ausnutzung des Parkraums - besonders mittelgroße und große Städte benennen als Ziel, den offenkundigen Mangel besser verwalten zu können und die raren Parkangebote gerechter zu verteilen. Besonderes Augenmerk wird auf die gesellschaftliche Wirkung von erzielten Erlösen gelegt: Für rund 0,5 Mio. der 1,7 Mio. öffentlichen Parkflächen müssen in den Niederlanden Entgelte gezahlt werden. Sie machen 78 % der Gesamt-Erlöse (in 2000 beachtliche 361 Mio. Euro) aus, wobei der Rest (22 %) aus Bußgeldern und zusätzlichen Abgaben erzielt wird.