Detailergebnis zu DOK-Nr. 57875
Die Bildung von Ettringit in mit Kalk behandelten Böden: ein thermodynamisches Modell für die Baupraxis (Orig. engl.: Ettringite formation in lime-treated soils: establishing thermodynamic foundations for engineering practice)
Autoren |
D.N. Little B. Herbert S.N. Kunagalli |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1936) S. 51-59, 9 B, 2 T, 46 Q
Die Bildung der Minerale Ettringit und Thaumasit in sulfathaltigen Böden bei der Behandlung mit Kalken kann zu erheblichen Schäden durch die Schwellwirkung führen. Die Aufstellung eines einfachen Grenzwerts für den Gehalt an löslichem Sulfat ist nicht zielführend, weil das Vorhandensein anderer löslicher Mineralparameter im Boden, wie Kieselsäure oder Aluminium die Bildung von Ettringit beeinflusst und damit auch den Grenzwert. Die Aufstellung von thermodynamischen Modellen der Mineralbildung aus den in den Böden befindlichen löslichen Parametern kann das Problem lösen. Damit lassen sich auch Vorgehensweisen zur Vermeidung der Ettringitbildung bei Kalkbehandlung, beispielsweise durch Zugabe von Flugaschen, begründen.