Detailergebnis zu DOK-Nr. 57897
Wellenbezogene Klassifizierung von Straßenschäden (Orig. engl.: Wavelet-based pavement distress classification)
Autoren |
J. Zhou P. Huang F.-P. Chiang |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1940) S. 89-98, 6 B, 4 T, 10 Q
Eine Zwei-Stufen-Methode - eine Wellentransformation gefolgt von einer Radontransformation - wird für die Klassifizierung von Straßenschäden vorgeschlagen. Zuerst wird ein Bild der Straßenoberfläche mittels Wellentransformation in verschiedene Frequenzbereiche zerlegt. Die einzelnen Schäden werden in Wellenamplitudenkoeffizienten umgeformt, die mit Details den hochfrequenten Bandbreiten zugeordnet werden. Die Koeffizienten werden durch Kombination der horizontalen, vertikalen und diagonalen Einzeleinheiten berechnet. Da die Schäden, insbesondere die Risse, vorherrschende Orientierungen sowohl in der räumlichen Domäne, als auch in der Domäne der Wellen aufweisen, wird danach für die weitere Behandlung der Wellen die Radontransformation angewendet, um die Risse in Peaks in der Radondomäne umzuformen. Die Muster und Parameter der Peaks werden letztendlich für die Klassifizierung der Schäden herangezogen. Durch Simulation und in praktischen Versuchen gewonnene Ergebnisse zeigen, dass das vorgeschlagene zweistufige Verfahren eine wirkungsvolle Methode für die Einstufung und Bewertung von Straßenoberflächenschäden ist.