Detailergebnis zu DOK-Nr. 57916
Prüfung von Sensoren für Glättemeldeanlagen
Autoren |
J. Breitenstein H. Badelt J. Fleisch |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst 16.5 Meldedienste |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2006, 128 S., 16 B, 9 T, 21 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. 146). - ISBN 3-86509-539-9
Die Kenntnis des Straßenzustands und des Wetters ist eine Voraussetzung für die Steuerung des Winterdienstes. Je genauer der Zeitpunkt eines Glättebeginns vorhergesagt werden kann, desto zielgerichteter kann ein Winterdiensteinsatz begonnen werden. Glättemeldeanlagen liefern mit ihren Sensoren in und an der Fahrbahn Messwerte für die Vorhersage einer winterlichen Glätte. Vergleiche zwischen Anlagen von unterschiedlichen Herstellern unter gleichen Bedingungen erbrachten teilweise erhebliche Unterschiede bei den Messwerten der Sensoren. Die BASt hat deswegen für die folgenden Messgrößen eine Reihe von Prüfverfahren entwickelt: Fahrbahnoberflächentemperatur, Niederschlagsintensität, Wasserfilmdicke und Gefriertemperatur. Die Prüfverfahren wurden verfahrenstechnisch erprobt und mögliche Messfehler abgeleitet. Für alle Verfahren wurden Beschreibungen erstellt, die für nationale Regelwerke oder für die europäische Normung von Prüfverfahren für Glättemeldeanlagen genutzt werden können. Eine Nutzung für die Prüfung von Sensoren für die Umfelddatenerfassung in Verkehrsbeeinflussungsanlagen ist ebenfalls grundsätzlich möglich.