Detailergebnis zu DOK-Nr. 57930
Österreich im transeuropäischen Verkehrssystem
Autoren |
S. Sima |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) |
Wien: Österreichischer Kunst- und Kulturverlag, 2005, 198 S., 33 B, 15 T, zahlr. Q, 30 Karten, Anhang (IVS-Schriften Bd. 25). - ISBN 3-85437-270-1
Ziel dieser Arbeit ist zum einen die Klärung der Bedeutung Österreichs im europäischen Verkehrssystem und zum anderen die Darstellung der Verkehrsinfrastruktur-Leitpläne seitens der Europäischen Union. Der europäische Binnenmarkt zieht durch die Steigerung der Transportweiten Verkehr nach sich, was sich in einem Grenzland, welches selbst regen Außenhandel betreibt, durch einen relativ hohen Anteil an grenzüberschreitender Verkehrsnachfrage bemerkbar macht. Im europäischen Vergleich verfügt Österreich über ein sehr gut ausgebautes Verkehrsinfrastrukturnetz, besonders was die Schienen-Infrastruktur anbelangt. Dies ist auch ein Mitgrund für den hohen Anteil der Schiene an der Gütertransportleistung. Die zukünftige Verkehrsentwicklung kann nur auf europäischer Ebene gemeistert werden. Eine ausschließlich nationalstaatliche Sicht des Verkehrswesens erscheint ob der gegenwärtigen und prognostizierten Verkehrsentwicklungen nicht angebracht. Dies hat die Europäische Union auch erkannt und europäische Verkehrsinfrastruktur-Leitpläne, die Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V), zu einem ihrer Politikbereiche erklärt, was erstmals eine Kompetenzaneignung seitens der EU im Bereich der Raumplanung darstellt.