Detailergebnis zu DOK-Nr. 57973
Geschwindigkeitsverteilungsfunktionen bei gemischtem Verkehr (Orig. engl.: Speed distribution curves under mixed traffic conditions)
Autoren |
S. Chandra P.P. Dey S. Gangopadhaya |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Journal of Transportation Engineering 132 (2006) Nr. 6, S. 475-481, 8 B, 3 T, zahlr. Q
Die meisten Studien besagen, dass die Geschwindigkeitsdaten auf Autobahnen einer Normalverteilung folgen. Die vorliegende Studie deutet an, dass die Geschwindigkeitsverteilung eher einer unimodalen oder bimodalen Verteilung entspricht. Die Verteilung muss dabei in Abhängigkeit der Geschwindigkeitsverteilung der verschiedenen Fahrzeugklassen gesehen werden. Die mathematischen Gleichungen werden für unimodale oder bimodale Verteilungsfunktionen abgeleitet und die Parameter für 17 verschiedene Abschnitte zweibahniger Straßen in Indien evaluiert. Hierbei konnte beobachtet werden, dass der Anteil der langsam fahrenden Fahrzeuge kein eindeutiger Indikator für die Bimodalität in den Geschwindigkeitsdaten ist. Vielmehr ist die Streubreite, definiert als das Verhältnis zwischen der Differenz der v85-Geschwindigkeit und der mittleren Geschwindigkeit zur Differenz der mittleren Geschwindigkeit und der v15-Geschwindigkeit, besser korreliert mit der Form der Geschwindigkeitsverteilungsfunktion. Ist der Wert dieser Streubreite zwischen 0,69 und 1,35, weisen die Geschwindigkeitsdaten eine unimodale Verteilung auf.