Detailergebnis zu DOK-Nr. 58003
Gebrauch von Cluster-Verfahren zur Abschätzung von Verkehrsdaten in der Fahrbahnbemessung (Orig. engl.: Utilizing clustering techniques in estimating traffic data input for pavement design)
Autoren |
A.T. Papagiannakis N.C. Jackson M. Bracher |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Journal of Transportation Engineering 132 (2006) Nr. 11, S. 872-879, 10 B, 6 T, 11 Q
Die neue Fahrbahnbemessungsrichtlinie (pavement design guide - PDA) benötigt nicht mehr äquivalente Achslasten als Eingabewert, sondern Achslastspektren von Lkw-Klassen, die je nach Datengewinnung in vier Gütegrade unterteilbar sind. Eingesetzt werden Wiegeeinrichtungen (weigh in motion - WIM), automatische Fahrzeugerkennung oder automatische Fahrzeugzähler. Die Achslastspektren werden aus durchschnittlicher Schwerverkehrsstärke, Häufigkeitsverteilung der Fahrzeugklasse, monatlichem Anpassungsfaktor und Anzahl der Achsen sowie Lastverteilung in Abhängigkeit der Fahrzeugklasse ermittelt. Die Cluster-Technik kann zur Einteilung der Häufigkeitsverteilungen der Fahrzeugklasse und der Achslastverteilungen aus dem Vergleich ähnlicher Standorte genutzt werden. Hierzu werden 178-WIM-Einrichtungen untersucht. Beim Clustering wird der Unterschied zwischen den Attributen zweier Objekte als Abstand aufgefasst; je kleiner der Abstand, desto größer ist die Ähnlichkeit. Objekte mit niedrigen Abständen werden gruppiert. Die Vorgehensweise wird anhand der Aufteilung von Lastverteilungen der Doppelachse gezeigt. Monatliche Abweichungen der Häufigkeitsverteilungen sind nicht ausgeprägt, die gefundenen Cluster gelten ganzjährig.