Detailergebnis zu DOK-Nr. 58022
B96n - 2. Strelasundquerung
Autoren |
V. Kock |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Tagungsband 16. Dresdner Brückenbausymposium: 14. März 2006. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2006, S. 161-178, 24 B, 1 Q
Mit dem Neubau der Ostseeautobahn A20 Lübeck (A1) - Stettin (A11) wird auch das VDE-Zubringerprojekt "B96n Zubringer Stralsund/Rügen" als ergänzende Maßnahme realisiert. Ziel ist es, eine leistungsfähige Verkehrsanbindung für die Hansestadt Stralsund und die Insel Rügen an das deutsche und europäische Fernstraßennetz zu schaffen. Für den Fremdenverkehr und für die Hafenwirtschaft, insbesondere den Fährhafen Sassnitz, ist dieser Brückenschlag vom Festland zu Deutschlands größter Insel außerordentlich wichtig. Besonders für Urlauber aus den Ballungsgebieten Hamburg/Lübeck und Berlin wird die Attraktivität der Ferieninsel Rügen deutlich erhöht. Nach der Gesamtfertigstellung der 324 km langen A20 am 7. Dezember 2005 und dem bereits seit Dezember 2004 unter Verkehr befindlichen 29 km langen Festlandabschnitt des Rügenzubringers von der AS Stralsund (A20) bis zur AS Bahnhof Rügendamm in Stralsund ist die Erreichbarkeit bereits jetzt um ein Vielfaches verbessert. Planung und Bau des 52 km langen Rügenzubringers von der A20 bis Bergen wurden 1999 vom Land Mecklenburg-Vorpommern auf die DEGES übertragen. Die Ortsumgehung Stralsund ist bereits vom Straßenbauamt Stralsund realisiert worden. Das VDE-Zubringerprojekt wird - mit Ausnahme der 2. Strelasundquerung - von der EU mit Mitteln aus dem EFRE-Strukturfonds gefördert, um den Bau dieser international und regionalpolitisch bedeutenden Bundesstraße zu beschleunigen.