Detailergebnis zu DOK-Nr. 58025
Uetlibergtunnel: Erfahrungen beim Vortrieb mit der Tunnelbohr-Erweiterungsmaschine mit Hinterschneidtechnik und Vergleich mit dem Sprengvortrieb
Autoren |
S. Maurhofer F. Amberg P. Meili |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Tunnel - Neue Wege - Neue Chancen: Vorträge der STUVA-Tagung 2005 in Leipzig. Gütersloh: Bauverlag BV, 2005 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 41) S. 80-84, 7 B, 1 T
Die Bauarbeiten am 4,4 km langen Uetlibergtunnel als Schlüsselbauwerk der Westumfahrung von Zürich schreiten gut voran. Das Großereignis dieses Jahr war die Durchschlagsfeier vom 1. Februar 2005 in der Molassestrecke: Die Tunnelbohr-Erweiterungsmaschine (TBE, Durchmesser 14,4 m) mit Hinterschneidtechnik hat den zuvor gebohrten Pilotstollen (Durchmesser 5,0 m) der ersten Tunnelröhre fertig aufgeweitet. Damit besteht nun durch den gesamten Tunnel eine Verbindung im Vollprofil. Bis Ende November 2005 wurden bereits ca. 90 % der gesamten Ausbrucharbeiten beendet, davon 1 900 m im Lockergestein. Zurzeit laufen die Arbeiten des Innenausbaus auf Hochtouren. Kernthema des Beitrags der Vergleich des TBE-Vortriebs in der einen Tunnelröhre mit dem parallel dazu ausgeführten Sprengvortrieb in der anderen Tunnelröhre. Insbesondere wird über die gemachten Erfahrungen und Unterschiede beim Ausbruch, bei der Ausbruchsicherung, den gemessenen Verformungen, den Vortriebsleistungen sowie den Kosten berichtet.