Detailergebnis zu DOK-Nr. 58124
Fahrbahngriffigkeit in einem Programm zur Verringerung der Unfälle bei Nässe auf Netzebene (Orig. engl.: Pavement friction in a program to reduce wet weather traffic accidents at the network level)
Autoren |
K.A. Abaza M.M. Murad |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1949) S. 126-136, 4 B, 2 T, 13 Q
Nahezu 20 % aller Verkehrsunfälle ereignen sich bei nasser Fahrbahn. So nahm man sich vor, in einer Studie dieser Tatsache nachzugehen. In drei Teilen setzte man sich zunächst mit der Information über Griffigkeitszustände auseinander, anschließend mit der Auswertung von Unfallaufnahmen und abschließend mit der Erstellung eines Programms zur Verbesserung der Griffigkeit. In den USA wird die Griffigkeit meistens mit dem blockierten Schlepprad nach ASTM E-274 erfasst. Daraus resultiert die Griffigkeitszahl SN (Skid Number). Man versuchte dann Kriterien zur Abschätzung des Risikos eines Gleitens zu entwickeln. Des Weiteren sollte ein System erarbeitet werden, mit dem man unter Einbeziehung der Unfälle bei Nässe eine Dringlichkeit zur Widerherstellung eines geeigneten Oberflächenzustands festlegen konnte. Letztlich war man bemüht, ein Computer-Programm aufzustellen, mit dem Strategien zur Reduzierung der Unfälle bei Nässe gegenüber gestellt werden konnten. Die vorliegenden Daten aus Griffigkeitsmessungen und die erfassten Unfälle ermöglichten es, ein Programm zur Identifizierung der Stellen mit einem erhöhten Risiko für eine sofortige Behandlung zu erkennen. An einem Beispiel wird das Funktionieren und die Wirksamkeit des Verfahrens mit dem benutzten Programm erläutert. Als Basis hierzu diente die Erfassung von ca. 500 Straßenabschnitten mit insgesamt 36 000 Unfällen in drei Jahren.