Detailergebnis zu DOK-Nr. 58150
Entscheidungshilfe zur Auswahl eines geeigneten Streitregulierungsverfahrens für das Bauwesen unter besonderer Berücksichtigung baubetrieblicher Aspekte
Autoren |
H. Duve |
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Sachgebiete |
1.0 Allgemeines 4.0 Allgemeines |
Darmstadt: Technische Universität Darmstadt, 2006, XVI, 219 S., B, T, zahlr. Q (Diss.)
Bei der Realisierung von Bauvorhaben entstehen oftmals Konfliktsituationen, die zum Streit unter den Beteiligten führen. Für eine Streitregulierung im Bauwesen steht eine Vielzahl von Verfahren zur Verfügung. Den baubetrieblichen Faktoren lassen sich dabei entsprechende Verfahren zuordnen. Erst die aus den Gegebenheiten eines Bauprojekts resultierende Verfahren erlauben jedoch die Auswahl eines optimalen Verfahrens aus mehreren zur Verfügung stehenden Alternativen. Die im Werk in vielfältigen Entscheidungshilfen zusammengefassten Ergebnisse ermöglichen dazu dem Projektingenieur, aus den ihm bekannten Fakten einen Vorschlag für ein Streitregulierungsverfahren herzuleiten. Wesentlich ist dabei, dass die Initiative für die Wahl des Streitregulierungsverfahrens von den Ingenieuren ausgehen muss, da die Anforderungen des Projekts und die baubetrieblichen Notwendigkeiten den Juristen nicht bekannt sind. Letztere können ein Verfahren nur nach den Prozessualen Regelungen empfehlen. Zwar lässt sich ein Streit mit geeigneten Streitregulierungsverfahren nicht vermeiden, aber die Lösung des Streits kann wirtschaftlich, in kurzer Zeit, transparent und unter Beachtung der verschiedenen Standpunkte und Interessen erfolgen. Das vorliegende Werk gliedert sich dafür in Abschnitte über die Beschreibung der Streitregulierungsverfahren, die Verfahrensbewertung, die baubetrieblichen Kriterien für die Wahl eines Streitregulierungsverfahrens, die Bewertung der baubetrieblichen Kriterien und in ein umfangreiches Literaturverzeichnis.