Detailergebnis zu DOK-Nr. 58211
Untersuchung der Wirkung unterschiedlicher Oberflächenschutzkonzepte (Forschungsauftrag AGB 2002/033)
Autoren |
S.D. Meier G. Martinola |
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Sachgebiete |
9.13 Nachbehandlungsmittel für Beton 11.3 Betonstraßen |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2006, 74 S., 53 B, 9 T, zahlr. Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 596)
Die Untersuchung fasst zunächst den Kenntnisstand aus Forschung und Praxis zusammen, Infrastrukturbauwerke wie Brücken und Tunnel aus Stahlbeton vor Chloridangriff zu schützen. Sodann werden im Rahmen des Forschungsauftrags durchgeführte Untersuchungen im Labor, in Tunneln und in einem Tunnelmodell beschrieben. Als Schutzmaßnahmen werden untersucht und auch wirtschaftlich miteinander verglichen: konventionelle und Tiefenhydrophobierungen sowie zementgebundene Beschichtungen. Darüber hinaus wird eine numerische Simulation zur Untersuchung und Vorhersage der Rissbildung und Ablösung bei zementgebundenen Beschichtungen angestellt. Die Ergebnisse werden diskutiert und aus ihnen Schlussfolgerungen gezogen. Dabei erweist sich das Konzept zur Trennung der Aufgaben im Bauteil - das sind im Wesentlichen Tragen und Schützen – als ein geeigneter Ansatz für das Erreichen einer hohen Dauerhaftigkeit von durch Chlorid stark belasteten Bauteilen. Auf der Basis der in der Untersuchung gewonnenen Ergebnisse kann ein probabilistisches adaptives Modell mit Daten gespeist werden, um den Chlorideintrag und damit die instandsetzungsfreie Nutzungsdauer vorherzusagen.