Detailergebnis zu DOK-Nr. 58254
Schätzung des Verkehrsaufkommens aus Kennwerten der Flächennutzung und des Verkehrs - Teil 2
Autoren |
D. Bosserhoff W. Vogt |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Straßenverkehrstechnik 51 (2007) Nr. 2, S. 69-73, 3 B, 11 Q
Eine typische Aufgabe der Planungspraxis besteht darin, für ein Bauvorhaben Aussagen zur Höhe des durch die Nutzung hervorgerufenen Verkehrsaufkommens zu treffen. Hierfür erarbeitete ein FGSV-Arbeitskreis "Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen". Die Methodik der Schätzung, Einsatzgrenzen und sachgerechte Anwendung werden erläutert. Das Verfahren beruht auf zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten: Schätzung der verkehrsaufkommensrelevanten Nachfragegruppen und Strukturgrößen je Nutzung sowie, mit Hilfe spezifischer Verkehrserzeugungsraten, Schätzung des Gesamtverkehrsaufkommens (Kfz-Verkehr, ÖPNV, nichtmotorisierter Verkehr) je mittlerem Werktag, aus dem stündliche Werte des Kfz-Aufkommens abgeleitet werden können. Der sachgerechten Anwendung des Verfahrens dienen Erläuterungen zu den Voraussetzungen für den Einsatz, zur situationsangepassten Wahl der Schätzwerte, zu Möglichkeiten der Plausibilitätskontrolle und zur Ergebnisüberprüfung im Sinne einer Sensitivitätsanalyse.