Detailergebnis zu DOK-Nr. 58277
"Die Zeichen der Zeit": Einführung einer globalen Vorzeichen-Bedingung für Verteilungen der Zahlungsbereitschaft (willingness to pay) (Orig. engl.: The signs of the times: imposing a globally signed condition on willingness to pay distributions)
Autoren |
D.A. Hensher |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation 33 (2006) Nr. 3, S. 205-222, 2 B, 3 T, zahlr. Q
Eine Eigenschaft aktueller Entwicklungen bei den Wahlmodellen, welche es ermöglicht, die Verteilung der Zahlbereitschaft zu schätzen, ist, dass das Vorzeichen der Verteilung über den Bereich wechseln kann. Das ist für Attribute wie z.B. der Reisezeit nicht verhaltensbegründet und oft wenig sinnvoll. Ebenso haben einige Analysten Einschränkungen verschiedener Verteilungen von zufälligen Parametern propagiert, um die Ein-Vorzeichen-Bedingung zu erfüllen. Diese Einschränkungen sind mit wenigen Ausnahmen nur befriedigend für die Schätzung des Mittelwerts und der Standardabweichung von zufälligen Parametern. Aufgrund der Popularität von nicht lognormalen Verteilungen und um die Vorzeichen-Bedingung in der generellsten Form der Parametrisierung zu erfüllen, bedarf es einer globalen Vorzeichen-Bedingung. In diesem Papier wird anhand einer Schätzung von Reisezeitersparnissen von Arbeitspendlern vorgestellt, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Es wird der Einfluss einer global einschränkenden Rayleigh-Verteilung für die Parametrisierung der Reisezeit illustriert.