Detailergebnis zu DOK-Nr. 58291
Aktuelle Bauverfahren im Verkehrswegebau über Weichschichten am Beispiel der BAB A 20 (Ostseeautobahn)
Autoren |
J. Martini |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
München: Zentrum Geotechnik, Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik und Felsmechanik der Technischen Universität München, 2006 (Schriftenreihe Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik und Felsmechanik der Technischen Universität München H. 38) S. 45-54,13 B
Die BAB A 20 wurde nach einer Planungs- und Bauzeit von 12 Jahren im Dezember 2005 freigegeben. Die Trasse verläuft von Hamburg entlang der mecklenburgischen Ostseeküste und bindet im Osten an die BAB A 11 an. In der Nähe von Rostock tangiert die BAB A 20, die an dieser Stelle auf einem ca. 15 m hohen Damm verläuft, einen verlandeten See, dessen bis zu 15 m mächtige Beckenfüllung sich aus extrem weichen, gering tragfähigen Mudden zusammensetzt. Hier wurde zur Aufnahme und Ableitung der großen Vertikal- und Horizontalkräfte aus dem Damm eine Böschungssicherung als rückverankerte Stützkonstruktion aus Stahlrohren und geotextilummantelten Sandsäulen realisiert. Die Verformungsmessungen mittels Horizontal- und Vertikalinklinometer ergaben bis November 2003 maximale Horizontalverformungen von 5,0 cm in Höhe der Rückverankerung und Vertikalverformungen von maximal 6,5 cm.