Detailergebnis zu DOK-Nr. 58295
Nichtlinearität des wiederholten Kriech- und Erholungstests für Bitumen und Beziehung zur permanenten Verformung der Mischung (Orig. engl.: Nonlinearity of repeated creep and recovery binder test and relationship with mixture permanent deformation)
Autoren |
H.U. Bahia R. Delgadillo D.-W. Cho |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 14.3 Verschleiß |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1962) S. 3-11, 9 B, 5 T, 10 Q
In einem NCHRP-Projekt ist ein neuer dynamischer Scherrheometerversuch eingeführt worden: wiederholtes Kriechen und Erholung (repeated creep and recovery - RCR). Im Test wird eine Belastung von 25 Pa empfohlen. Um Verkehrsbelastungen zu simulieren, muss die Belastung erhöht werden, wodurch nichtlineare Effekte auftreten. Hier werden 8 verschiedene Bitumensorten dem Versuch mit jeweils 100 Durchgängen (eine Sekunde Belastung und neun Sekunden Entlastung) bei 6 verschiedenen Belastungshöhen (25-10.000 Pa) und 2 verschiedenen Temperaturen (46, 64°C) unterzogen. Die Spannungssensitivität, ausgedrückt durch die spannungsspezifische Gesamtdehnung (normalized accumulated strain - NAS), hängt vom Bindertyp und der Temperatur ab; die NAS erscheint realistischer als der Verlustmodul des Oszillationsversuchs. Polymermodifizierte Binder haben höhere Widerstände gegen Verformung. Zur Bestimmung der Beziehung des Binders zur Asphaltverformung werden 7 Mischungen betrachtet. Die Mischungen werden mit dem einfachen Prüfverfahren Superpave getestet. Im RCR-Test werden weitere, höhere Belastungen hinzugefügt (bis 25.600 Pa). Die Korrelation zwischen NAS und Verformung der Asphaltmischungen ist hoch. Dabei ergibt sich keine größere Aussagekraft für höhere Belastungsstärken im RCR-Versuch.