Detailergebnis zu DOK-Nr. 58496
Anforderung an die Festigkeit von Betonplatten im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen (Orig. engl.: Evaluation of early strength requirement of concrete for slab replacement using accelerated pavement testing)
Autoren |
M. Tia M. Bergin M.W. Kumara |
---|---|
Sachgebiete |
10.3 USA 12.2 Betonstraßen |
Journal of Transportation Engineering 132 (2006) Nr. 10, S. 781-789, 13 B, 4 T, zahlr. Q
In der Veröffentlichung werden Untersuchungen zur Bestimmung der Anforderungen an Betonplatten hinsichtlich der Druckfestigkeit im Zuge von Sanierungsmaßnahmen an bestehenden Betonbefestigungen (Erneuerung einzelner Platten) direkt nach deren Herstellung vorgestellt. Dabei wurden Betonprobekörper hergestellt und im Labor auf ihre Druckfestigkeit sowie Steifigkeit (E-Modul-Bestimmung) getestet. Zur Bestimmung der Tragfähigkeit 6 h nach Fertigstellung der Platten wurde die neu hergestellte Betonbefestigung mit dem HVS (Heavy Vehicle Simulator) belastet. Die Herstellung der Betonplatten sowie die Zusammensetzung des Betons werden in der Veröffentlichung detailliert beschrieben. Die Spannungen in der Befestigung infolge der Belastung mit dem HVS wurden mit dem Finite-Elemente-Programm FEACONS berechnet. Dabei ist die maximal auftretende Spannung eine Funktion der aufgebrachten Belastung, des Befestigungsaufbaus sowie abhängig von dem E-Modul und der Temperaturverteilung in der Betonplatte, dem Feuchtigkeitsgehalt des Betons, dem Kriech- und Schrumpfungsverhalten sowie dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Betons. Es ist erforderlich, dass die erwartete maximale Spannung in der Betonplatte korrekt bestimmt wird. Zum Zeitpunkt der Verkehrsfreigabe muss die Biegezugfestigkeit des Betons der neu hergestellten Platten so groß sein, dass die maximal auftretenden Spannungen schadlos aufgenommen werden können.