Detailergebnis zu DOK-Nr. 58504
Bewertung von Berechnungsmethoden für die zerstörungsfreie Ermittlung von Betoneigenschaften (Orig. engl.: Evaluation of backcalculation methods for nondestructive determination of concrete pavement properties)
Autoren |
T.F. Fwa B.H. Setiadji |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1949) S. 83-97, 6 B, 6 T, 14 Q
Verschiedene Berechnungsalgorithmen führen bei der Ermittlung der Betoneigenschaften oft zu unterschiedlichen Ergebnissen. Dies ist zurückzuführen auf die Unterschiede in der Art der Fahrbahnmodelle, des Verfahrens des Lösungswegs und der Deflexionskriterien, die in der Berechnungsanalyse verwendet werden. Ungeachtet der angewendeten Theorie und des angenommenen Berechnungsalgorithmus, ist als Begründung für die Wahl eines praktisch anzuwendenden Berechnungsverfahrens entscheidend, ob die berechneten Fahrbahneigenschaften eine gute Schätzung der aktuellen, gemessenen Eigenschaften darstellen. Die Leichtigkeit und die Bequemlichkeit im Zugang zu Long-Term Pavement Performance (LTPP) Datenspeichern ermöglicht heute der Straßenverwaltung, solche Vergleiche durchzuführen und somit einen Berechnungsalgorithmus zu wählen, der ihren Ansprüchen genügt. 4 Berechnungsalgorithmen wurden an Hand gemessener LTPP-Daten überprüft, indem die berechneten E-Moduli der Betonplatten und der Modul der Untergrundreaktion von Betonfahrbahndecken den entsprechenden gemessenen LTPP-Werten gegenübergestellt wurden. Die Qualität der Abschätzung durch die 4 Algorithmen wurde stark beeinflusst von der angenommenen Deflexionstheorie und sie war signifikant abhängig von deren jeweiligen Kriterien, die benutzt wurden, um berechnete und gemessene Werte anzupassen. Die in der Berechnung angenommene Anzahl der Sensoren wie auch deren Anordnung hat ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis des Vergleichs.