Detailergebnis zu DOK-Nr. 58517
Verwendung der Lifting Scheme Theorie zur Ermittlung der Wellenform von Längsunebenheiten, durch die Fahrzeugschwingungen beeinflusst werden (Orig. engl.: Lifting scheme theory to detect road surface waveform influencing vehicle vibration)
Autoren |
A. Kawamura T. Shirakawa S. Nakajima |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1949) S. 164-172, 12 B, 3 T, 5 Q
Im Rahmen konzeptioneller Arbeiten für die messtechnische Zustandserfassung und die Auswertung von Erfassungsdaten wurde in Japan der Zusammenhang zwischen Fahrbahnlängsunebenheiten und den an einem Messfahrzeug erfassten Vertikalbeschleunigungen untersucht. Bei der Analyse der Auswirkungen von Fahrbahnunebenheiten auf Fahrzeugschwingungen ist es notwendig, nicht nur die Wellenlängen und Amplituden, sondern auch die Wellenform zu betrachten. Die häufig zur Auswertung von Längsunebenheitsdaten benutzte digitale Signalverarbeitung mittels eines Band-Pass Filters erlaubt keine ausreichende Identifizierung der Wellenform, da das Vorzeichen der Amplitude nicht erkennbar wird. Die Auswirkungen der unterschiedlichen Wellenformen auf die Schwingungen des Fahrzeugs sind erheblich unterschiedlich. Die Daten gemessener Fahrzeugschwingungen sollten daher jeweils einem Typ der Wellenform von Fahrbahnunebenheiten zugeordnet werden. Die Lifting Scheme Theorie, die auf der Wavelet-Transformation basiert, wurde in einer japanischen Studie benutzt, um die Form der Fahrbahnoberflächenwellen zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass eine nach oben gerichtete konvexe Form von Fahrbahnwellen mit einer Wellenlänge von ca. 1 m die Schwingung der ungefederten Fahrzeugmasse maßgeblich beeinflusst. Als Grundfunktion für eine anwendungsbezogene Filterung der Wellenform wurde daher eine biorthogonale Funktion Spline N = 2 benutzt. Es wird erwartet, dass die Methodik eine bessere Identifizierung der für den Fahrkomfort maßgebenden Unebenheiten ermöglicht.