Detailergebnis zu DOK-Nr. 58528
Die geotechnischen Aufgaben des Neubaus BAB A 281 durch das Bremer Stadtgebiet
Autoren |
H. Harder H. Gerken |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) 7.0 Allgemeines, Klassifikation |
Vorträge der Baugrundtagung 2006 in Bremen. Hamburg: Deutscher Verkehrs-Verlag, 2006 (Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Geotechnik) S. 11-20, 15 B
Es werden die geotechnischen Probleme beim Bau der BAB A 281 durch bebautes Gebiet beschrieben und ihre Lösungen dargestellt. Nach einer allgemeinen Beschreibung der Baugrundschichten in Bremen (Aufschüttungen, Auelehm, Wesersande, Lauenburger Schichten) und ihrer bodenmechanischen Eigenschaften werden die verschiedenen Bauaufgaben behandelt: 51 konstruktive Ingenieurbauwerke (Gründung auf Bohrpfählen oder Verdrängungspfählen), davon zwei als Hochstraßen von 1120 m und 720 m Länge und eine Schrägseilbrücke mit einer Hauptöffnung von 127 m Länge, Dämme bis 13 m Höhe (gegründet auf hydraulisch gebundenen Tragsäulen oder im Überschüttverfahren mit Vertikaldränagen, teilweise in Kombination mit geotextiler Bewehrung), Trogbauwerke (z. T. auf Bodenaustausch, z. T. in auftriebsgesicherten Baugruben, mit Aufbereitung des bei der Wasserhaltung anfallenden kontaminierten Wassers). Die Realisierung des Wesertunnels ist wegen der hohen Kosten als "F-Modell" nach dem Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz mit einer öffentlichen Anschubfinanzierung vorgesehen.