Detailergebnis zu DOK-Nr. 58560
Zur Lage der Verkehrssicherheit im Ausland geborener Personen in Schweden auf Grundlage der acht Zonen von Bevölkerungsgruppen als Straßennutzern (Orig. engl.: The traffic safety situation among foreign born in Sweden: based on eight road user population zones)
Autoren |
T. Falkmer S. Gustafsson |
---|---|
Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 2006, 49 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (VTI rapport H. 547A)
Auch wenn Verkehrsunfälle als weltweites Risiko anerkannt sind, schwankt die Wahrscheinlichkeit, in einen Unfall verwickelt zu werden, von Land zu Land erheblich. Voruntersuchungen haben gezeigt, dass in Schweden die Gruppe von im Ausland geborenen Verkehrsteilnehmern, die zu Schaden kommen, sehr hoch ist. Ziel dieser Untersuchung ist es, anhand von Clustern aus allgemeinen Faktoren wie Einkommen, Grad der Motorisierung, Verkehrssicherheit und geographischer Lage, acht weltweit gültige Zonen von Bevölkerungsgruppen zu benennen und in Relation zu den in Schweden geborenen Verkehrsteilnehmern zu setzen. Neben der Tatsache, dass auch in Schweden wachsende Einkommenszahlen mit einer Zunahme von Autos und somit einer höheren Verkehrsdichte einhergehen, ist dort bei nicht in Schweden geborenen Personen das Risiko, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, bei Männern um 50 % und bei Frauen immer noch um 10 % höher als bei den in Schweden geborenen Personen. In der isolierten Betrachtung der Gruppe der Autofahrer über 18 Jahre ist sogar zu beobachten, dass das Risiko von nicht in Schweden geborenen Menschen, in einen Unfall verwickelt zu werden, bei den Männern konstant doppelt so hoch, bei den Frauen sogar um 70 % höher ist als im Vergleich zu den in Schweden geborenen Menschen.