Detailergebnis zu DOK-Nr. 58620
Erhöhung der Genauigkeit von Berechnungen der Einfügungsdämpfung des Straßenlärms anhand von Theorien zur Schallbeugung und Schallreflexion (Orig. engl.: Improving traffic-noise model insertion loss accuracy based on diffraction and reflection theories)
Autoren |
L.F. Cohn R.A. Harris N. Shu |
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Sachgebiete |
14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Journal of Transportation Engineering 133 (2007) Nr. 5, S. 281-287, 11 B, 6 T, zahlr. Q
Das heute zur Berechnung des Straßenverkehrslärms in den Vereinigten Staaten vorgeschriebene "Traffic Noise Model" (TNM 2.5) weicht bei der Berechnung der Wirkung von Lärmschutzwänden von der früheren "Standard Method in Noise Analysis" (STAMINA 2.0) ab. Die Veröffentlichung befasst sich mit der Physik von Lärmschirmen und ermittelt die Genauigkeit der aktuellen Berechnung von Einfügungsdämpfungen im Vergleich zu Berechnungen nach dem früheren Verfahren und im Vergleich zu Messungen hinter einer Lärmschutzwand an einer Straße. Die nach STAMINA prognostizierten Einfügungsdämpfungen sind um 2,5 dB(A) genauer als die des aktuellen Modells. Dieses überschätzt außerdem die aus Schallbeugungstheorien folgenden Minderungswerte um ungefähr 3 dB(A). Das führt dazu, dass Lärmschutzwände nach TNM 2.5 zu niedrig und zu kurz konstruiert werden. Um den Protesten aus der zu schützenden Bevölkerung zu begegnen, sollte daher dieses Verfahren geändert und verbessert werden.