Detailergebnis zu DOK-Nr. 58644
Road Pricing Modelle auf Autobahnen und in Stadtregionen (Forschungsauftrag SVI 2001/523)
Autoren |
M. Maibach M. Peter D. Sutter |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2006, 295 S., 71 B, 44 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1167)
Road Pricing ist ein Instrument marktwirtschaftlicher Ausprägung, das sowohl die Verkehrsnachfrage beeinflussen als auch einen Beitrag zur Generierung von Verkehrseinnahmen leisten kann. Dieses SVI-Forschungsprojekt (Vereinigung Schweizerischer Verkehrsingenieure) analysiert mögliche Ausgestaltungsformen für die Schweiz. Dazu werden zunächst die Erfahrungen im Ausland untersucht und die einzelnen Modellparameter systematisch diskutiert. Anhand von vier illustrativen Fallstudien werden verschiedene denkbare Anwendungsformen in der Schweiz skizziert und grob evaluiert. Damit leistet die Studie einen Beitrag an mögliche Vertiefungen (auf nationaler oder auf regionaler Ebene). Das Projekt fokussiert sich auf Benutzungsabgaben für den rollenden motorisierten Individualverkehr; weitere Instrumente des Mobility Pricing (z. B. Parkplatzgebühren und Tarife im öffentlichen Verkehr) sind nicht Gegenstand der Untersuchung. Aus der Analyse der einzelnen Erfahrungen von Road Pricing auf Autobahnen und Agglomerationen im Ausland und der Analyse der einzelnen Modellparameter können folgende Ergebnisse abgeleitet werden: Road Pricing funktioniert. Es ist sinnvoll, die Systemparameter von Road Pricing auf drei Ebenen zu unterscheiden: Die strategische Ebene, die Betreiberebene und die Vollzugsebene. Daraus lassen sich verschiedene Modelle ableiten. Für die Umsetzung lassen sich "Bottom up" und "Top down" unterscheiden.