Detailergebnis zu DOK-Nr. 58675
Natura 2000 und grenzüberschreitender Biotopverbund an der polnisch-deutschen und der tschechisch-deutschen Grenze / Natura 2000 and transboundary habitat networks across the Polish-German and Czech-German borders
Autoren |
M. Leibenath B. Kochan S. Witschas |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Natur und Landschaft 82 (2007) Nr. 6, S. 268-274, 4 B, 21 Q
Der Beitrag zeigt, wie die bislang vorgeschlagenen oder ausgewiesenen Natura-2000-Gebiete die vorhandenen grenzüberschreitenden Interdependenzen berücksichtigen. Er analysiert die Faktoren, die zum Erfolg oder Misserfolg grenzüberschreitender Naturschutzbemühungen geführt haben. Die Ergebnisse bauen auf Fallstudien an den östlichen Grenzen Deutschlands auf. Hier sind drei verschiedene Grade der Konnektivität festgestellt worden. Der Informationsaustausch und das Vorhandensein von sogenannten "epistemic communities" (Expertennetzwerke, deren Mitglieder bestimmte fachliche Grundsätze teilen) sind wichtige Schlüssel zum Erfolg. Große Infrastrukturprojekte stellen sich hingegen als Haupthindernisse dar. Es wird in Zukunft darum gehen müssen, eine effektivere politische Unterstützung durch Interessengruppen zu erreichen.