Detailergebnis zu DOK-Nr. 58697
Klimawirksame Emissionen des Pkw-Verkehrs und Bewertung von Minderungsstrategien
Autoren |
K.-O. Schallaböck M. Fischedick B. Brouns |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Wuppertal: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, 2006, 104 S., zahlr. B, T, Q (Wuppertal Spezial; 34). - ISBN 3-929944-72-3
Klima und Verkehr ist ein vielfach diskutiertes Thema und die Vielzahl der geäußerten Ansichten und Vorschläge machen die Sache nicht gerade übersichtlich. Aus diesem Grund hat die Porsche AG das Wuppertal Institut beauftragt, in übersichtlicher und systematischer Form Stand und Perspektiven zusammenzutragen. Gleich zu Anfang werden in Kapitel 1 maßgebliche Kernsätze and deren Hintergrund zusammenfassend dargestellt. Eingeführt in die Fragestellung wird durch eine Analyse des gegenwärtigen Kenntnisstands des sogenannten Klimaproblems in Kapitel 2, also der Frage nach der Klimaänderung, der Verursachung der Klimaänderung durch Menschen sowie der Relevanz dieser Entwicklung. Hierzu gehört selbstverständlich auch die Beschreibung, wie bisher politisch mit der Problemstellung umgegangen wurde, welche Ergebnisse erreicht wurden und welche noch offenstehen. Daran schließt sich in Kapitel 3 die Darstellung an, in welchem Umfang der Verkehr auf nationaler, europäischer und globaler Ebene zu den anthropogenen Klimabelastungen beiträgt und welche Entwicklungstrends hier bestehen. Kapitel 4 wendet sich in zunehmender Konzentration dem Stand und den Perspektiven des Verkehrs und seiner Emissionen in Deutschland zu. Der besondere Fokus liegt hier beim Pkw-Verkehr, ohne dass die anderen Verkehrsbereiche vernachlässigt werden. Wegen der besonderen Bedeutung technischer Lösungen werden die technischen Potenziale zur Verminderung des Treibstoffverbrauchs und der Treibhausgasemissionen der Pkw in Kapitel 5 vertieft betrachtet. Kapitel 6 widmet sich dann der Frage nach den Maßnahmen, die geeignet sein könnten, die Klimalasten aus dem Pkw-Verkehr auch tatsächlich zu senken. Hierzu ist die Selbstverständlichkeit besonders zu betonen, dass zwar die Wirkungsweise und der Wirkumfang einzelner Maßnahmenansätze oder -ausprägungen durchaus der wissenschaftlichen Diskussion zugänglich sind, dass jedoch die Auswahl der Maßnahmen im Kern als gesellschaftlicher Prozess begriffen werden muss. Abschließend werden die Ergebnisse in Kapitel 7 noch einmal kurz zusammengeführt.