Detailergebnis zu DOK-Nr. 58710
Bestimmung des Moduls von Asphalten durch den diametralen Druckversuch (Orig. franz.: Détermination du module des enrobés bitumineux par l'essai de compression diamétrale)
Autoren |
S. Yotte M. Ech B. Pouteau |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Revue Générale des Routes (2006) Nr. 853, S. 81-87, 12 B, 4 T, 12 Q
Nach Ansicht der Autoren wird die Bestimmung des Moduls von Asphalten zukünftig an Bedeutung gewinnen bei deren Beschreibung, sei es aus vertraglichen Gründen oder aufgrund von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Von dem im Rahmen der vorgestellten Studie eingesetzten Versuch, der europäisch in der EN 12697-26 genormt ist, erhofft man sich, die Zahl der Prüfverfahren und -geräte reduzieren zu können. Ziel der Veröffentlichung ist, die Förderung des Verstehens des Prüfverfahrens auf Basis experimenteller Arbeiten und theoretischer Überlegungen, die im Forschungszentrum der Eurovia in Mérignac durchgeführt wurden. Ein Modellasphalt wurde dem Versuch unterzogen, wobei drei Versuchsparameter, nämlich die aufgebrachte Maximalkraft, die Zeit bis zur vollständigen Kraftaufbringung und die Dauer der Belastung, systematisch variiert und die ermittelten Ergebnisse eingehend interpretiert wurden. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass das betrachtete Prüfverfahren zwar keinen direkten Vergleich mit dem Bewertungshintergrund der beiden bisher in Frankreich verwendeten Verfahren ermöglicht, dass es aber unter bestimmten Randbedingungen ein durchaus zuverlässiges Verfahren ist.