Detailergebnis zu DOK-Nr. 58712
Einfache Methode zur Vorhersage der Durchlässigkeit von Asphalt im Labor und in situ (Orig. engl.: Simple method for predicting laboratory and field permeability of hot-mix asphalt)
Autoren |
R.L. Lytton E. Masad A. Al-Omari |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1970) S. 55-63, 9 B, 2 T, 27 Q
Das Eindringen von Wasser in Asphaltschichten ruft durch Adhäsionsverlust zwischen Bitumen und Zuschlagstoffen Schäden an Asphaltbefestigungen hervor. Wie stark Asphaltbefestigungen durch diesen Schadensmechanismus gefährdet sind, kann durch Kenntnis der Wasserdurchlässigkeit von Asphaltschichten beurteilt werden. Eine einfache Gleichung, die Parameter wie Hohlraumgehalt, Korngrößenverteilung und Bindemittelgehalt enthält, soll diesen Kennwert im Labor und in situ annähern. Der Gleichung liegen strömungsmechanische Überlegungen zugrunde; eine breite Datengrundlage aus Laborprobekörpern (Gyrator-Verdichtung) und Bohrkernen dient zur Validierung der Gleichung. Weiterhin wird in Versuchen, die mithilfe von Radarmessungen während des Fahrens die genannten Kenngrößen von Asphaltschichten aufzeichnen, der ermittelte Zusammenhang weiter gefestigt. Mithilfe einer Parameteranalyse ergibt sich, dass laut der ermittelten Gleichung der Hohlraumgehalt den größten Einfluss auf die Durchlässigkeit hat, die Korngrößenverteilung einen geringeren und der Bindemittelgehalt einen noch weitaus geringeren.