Detailergebnis zu DOK-Nr. 58774
Ansätze für eine koordinierte Erneuerungsplanung kommunaler Infrastruktur
Autoren |
A. Buttgereit |
---|---|
Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Straße und Autobahn 58 (2007) Nr. 7, S. 365-372, 3 B, 5 Q
Ein Großteil der Straßeninfrastruktur stammt aus den 50er und 60er Jahren. Sie wird in den nächsten Jahren ihre Lebensdauer erreichen und muss erneuert werden. Somit werden Eingriffe in den Straßenverkehr, die meist weitreichende Behinderungen nach sich ziehen und die Lebensqualität beeinträchtigen, immer häufiger. Deshalb muss es Ziel der Straßenbaulastträger sein, die Eingriffe in die Straßeninfrastruktur zu minimieren bzw. die unvermeidbaren Eingriffe zu koordinieren. Hierfür gilt es, ein System einschließlich Qualitätssicherung zu erarbeiten. In diesem System sollen sowohl administrative Abläufe als auch bautechnische Qualitäten verbessert werden. Dieses theoretische Konzept gilt es, sukzessive in die Praxis umzusetzen, auf Schwachstellen zu überprüfen und die notwendigen Verbesserungen vorzunehmen. Am Beispiel der Stadt Münster soll ein mögliches Koordinierungsverfahren, das mittlerweile im frühen Planungsstadium beginnt und teilweise in einer gemeinsamen Durchführung von Baumaßnahmen endet, erläutert werden.