Detailergebnis zu DOK-Nr. 58798
Schweizerische Bedürfnisse für den Austausch von Verkehrsinformationen in Europa / Exigences suisses pour l'échange d'information routière en Europe / Swiss requirements for the exchange of traffic information in Europe (FA VSS 2003/902)
Autoren |
W. Schaufelberger F. Schell J. Boysen |
---|---|
Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2006, 108 S., B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1170)
Der internationale Austausch von Verkehrsinformationen erfolgt heute im Wesentlichen auf Basis pragmatischer, bilateraler Vereinbarungen zwischen den beteiligten Partnern in der Schweiz und in den europäischen Nachbarländern. Die damit verbundenen Anforderungen der Schweiz sind zu wenig bekannt und nicht schweizweit abgestimmt. Das Ergebnis dieser Arbeit ist daher ein Katalog, der diejenigen Ereignisse umfasst, die von grenzüberschreitender Relevanz sind und zu denen Informationen mit den Nachbarländern ausgetauscht werden sollten. Es wird eine Unterteilung in: 1. Organisatorische Maßnahmen, 2. Austausch von Verkehrsinformationen und -meldungen (Informationen für Verkehrsbeeinflussungsmaßnahmen werden nur von hoheitlichen und anerkannten Stellen akzeptiert. Daher wird ein Austausch von Informationen bzw. Meldungen auf Basis definierter Qualitätsstandards mit höherer Priorität angestrebt als ein Austausch von Rohdaten), 3. Differenzierter Informationsbedarf und 4. Betrachtungsperimeter vorgenommen. Die Forschungsstelle empfiehlt den offiziellen Schweizer Stellen, die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit als Basis für die Vereinbarung mit den Nachbarländern zu nutzen. Der Fokus sollte in der aktuellen Phase auf inhaltlichen und organisatorischen Vereinbarungen liegen. Mit den Nachbarländern sollten möglichst Traffic-Management-Plans (TMP) vereinbart werden, weil mit diesen bei Bedarf Verkehrsbeeinflussungs- und -informationsmaßnahmen am unkompliziertesten initiiert werden können.