Detailergebnis zu DOK-Nr. 58810
Mikromechanische Analyse für die Messung und Vorhersage des Bruchverhaltens von Asphalt (Orig. engl.: Micromechanical analyses for measurement and prediction of hot-mix asphalt fracture energy)
Autoren |
B. Birgisson A. Montepara J. Napier |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1970) S. 186-195, 9 B, 1 T, 10 Q
Erläutert werden theoretische Berechnungen der mechanischen Beanspruchungen in halbzylindrischen Asphaltproben infolge von Scheiteldruckbelastungen, d. h. bei Spaltzugversuchen, mittels der Finite-Elemente-Methode. Strukturelle Modellierung der (Asphalt-)Probekörper mit Rand-(Halbzylinderränder) und Polygonelementen (Halbzylinderkörper). Hierfür Ermittlung der räumlichen Deformationszustände, Verzerrungen, Verschiebungen und bruchrelevanten Deformationsenergien und daraus Bestimmung der räumlichen Rissprozesse, Rissbeginn und -fortschritte, aufgrund der Mohr-Coulombschen Festigkeitshypothese, hier speziell labortechnisch ermittelt für den jeweiligen untersuchten Modellasphalt (Festigkeitskennlinien der Asphalte aufgrund der Gestaltänderungsenergie). Außerdem visuelle Messungen der tatsächlichen Rissprozesse mittels Digitalkamera, spezielles photogrammetrisches und digitalisiertes (Riss-)Bildermittlungsverfahren. Die theoretisch-mikromechanisch ermittelten Rissprozesse stimmen mit den (im Probenquerschnitt) fotografisch gemessenen (axialsymmetrisch-räumlichen) Rissvorgängen hinreichend genau überein.