Detailergebnis zu DOK-Nr. 58815
Prüfverfahren zur Dauerhaftigkeit und zur Adhäsion von Asphalten (Orig. engl.: Test procedures for durability and adhesion in asphalt)
Autoren |
J.C. Nicholls C.D. Whiteoak |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Wokingham: TRL Limited, 2006, 41 S., B, T, Q, Anhang (Published Project Report; PPR187). - ISBN 1-84608-866-6
Dauerhaftigkeit und Adhäsion sind mandatierte Eigenschaften von Straßenbaustoffen und müssen daher in europäischen Anforderungsnormen angesprochen werden. Für Asphalte ebenso wie für Bitumen fehlen hierzu derzeit geeignete Prüfverfahren, sodass eine gemeinsame Bearbeitergruppe aus Vertretern der jeweils zuständigen CEN Arbeitsgruppen gegründet wurde, um die bestehenden Fragen zu lösen. Diese Bearbeitergruppe hat auch ein Untersuchungsprogramm initiiert, über einen Teil dessen hier berichtet wird. Beschrieben werden das von den Autoren betreute Verfahren SATS (Saturation Aging Tensile Stiffness) selbst, die Zusammensetzung der untersuchten Asphalte und die Variation der Vorbehandlung der Probekörper. Alle Prüfergebnisse werden angegeben und interpretiert. Die Schlussfolgerungen der Autoren sind, dass mit Blick auf die Adhäsion Kalkhydrat günstiger ist als Kalksteinmehl als feinste Gesteinskörnung, dass die zu bevorzugende Prüfmethodik eher aus Erwägungen der praktischen Anwendung heraus denn aus Präferenzen aufgrund der Prüfergebnisse gewählt werden kann und dass alle untersuchten Materialen nach zerstörungsfreier Prüfung gewissen "Selbstheilungsprozessen" unterliegen.