Detailergebnis zu DOK-Nr. 58817
Vergleich der Elastizitätsmoduln und der dynamischen Moduln von Asphalten als Materialeigenschaften für die Bemessung von flexiblen Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Comparing resilient modulus and dynamic modulus of hot-mix asphalt as material properties for flexible pavement design)
Autoren |
G.W. Flintsch I.L. Al-Qadi A. Loulizi |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1970) S. 161-170, 12 B, 2 T, 7 Q
Zunächst erfolgen Erklärungen der Definitionen und der Messverfahren für die experimentelle Ermittlung der Elastizitätsmoduln E von Asphalten, d. h. aufgrund der Verformungen von zylindrischen Asphaltproben infolge Scheiteldruckbelastungen, indirekte (Spalt-) Zugversuche bei verschiedenen Temperaturen sowie der komplexen dynamischen Moduln E* aufgrund der vertikalen Verformungen von vertikal axial beanspruchten zylindrischen Proben infolge harmonisch variierender (sinusförmiger) Vertikalbelastungen bei verschiedenen Frequenzen (Belastungsgeschwindigkeiten) und Temperaturen. Die Moduln hängen neben der Temperatur und ggf. Frequenz natürlich von der Asphaltsorte, aber auch von dem Probendurchmesser ab. Die bei einer Belastungsgeschwindigkeit von 5 Hz gemessenen komplexen Steifigkeiten entsprechen unter sonst gleichen Voraussetzungen den Werten der Elastizitätsmoduln. Die anhand der Moduln zu ermittelnden Lebensdauern, d. h. die Anzahl der ertragbaren Lastwiederholungen (zul. N), bis zum (theoretischen) Rissbeginn infolge Biegebeanspruchungen ß sind unter sonst gleichen Bedingungen bei Ansatz der komplexen Steifigkeiten E* etwas geringer als die mit Ansatz der Elastizitätsmoduln E (in den Betriebsfestigkeitskennlinien, zulässig N = f ( ß; E* bzw. E)). Die Autoren empfehlen daher, für Betriebsfestigkeitsuntersuchungen und Bemessungsberechnungen die komplexen Moduln E* in Ansatz zu bringen.