Detailergebnis zu DOK-Nr. 58825
Die praktische Anwendung der Theorie des Kontinuum-Schadens auf das Phänomen der Ermüdung von Asphalt (Orig. engl.: Practical application of continuum damage theory to fatigue phenomena in asphalt concrete mixtures)
Autoren |
R. Bonaquist D.W. Christensen |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Asphalt Paving Technology 2005, Long Beach, California, March 7-9, 2005. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2005, S. 963-1001, 9 B, 4 T, 23 Q
Nach einer umfangreichen Literaturstudie wird eine zweckmäßige Änderung der Gleichungen des Kontinuumschadens erläutert, wodurch die Labordaten der Asphaltermüdung reduziert und die Analyse von Ermüdungsschäden beschleunigt werden können. Ein Schnellverfahren wird vorgestellt. Die für dieses Verfahren ausgewerteten Daten wurden verbunden mit Ermüdungsdaten durch Biegebeanspruchung aus dem SHRP-Programm. Für die Schätzung des Ermüdungsverhaltens wurde eine halbempirische Formel entwickelt, in die die volumetrischen Eigenschaften, der Verdichtungsgrad und die Rheologie des Bindemittels eingehen. Aufgrund dieser Analyse wird empfohlen, dass bei einem Asphalt mit Ermüdungswiderstand und mit einem Bemessungshohlraumgehalt von 4 Vol.-% (nach Superpave) der mit Bindemittel gefüllte Hohlraum von 12 % nicht unterschritten werden darf und auch eine hohe Verdichtung im Feld zu erreichen ist. Eine weitere Forschung ist erforderlich, Superpave-Asphalte zu entwickeln, die leicht zu verdichten und gleichzeitig einen guten Widerstand gegen Spurrinnenbildung besitzen. In weiteren Untersuchungen sollten die Beziehungen zwischen dem Ermüdungswiderstand, der Asphalt-Selbstheilung und den rheologischen Bindemittel-Eigenschaften sowie auch der analytischen Prüfungen des Ermüdungs-Widerstands bewertet werden.