Detailergebnis zu DOK-Nr. 58847
Optimiertes Management für Stahlbetonbrücken unter Anwendung der Markov-Ketten (Orig. franz.: Optimisation de la gestion des points en béton arme par chaînes de Markov)
Autoren |
C. Crémona A. Orcesi |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2006) Nr. 265, S. 19-33, 23 B, 1 T, 17 Q
Die Alterung der Stahlbetonbrücken in Frankreich erfordert eine Anpassung der Erhaltungsstrategien und der Finanzierung. Ziel dieser Untersuchung ist die Aufstellung eines Prognosemodells zur Bestimmung der Entwicklung der Alterungsprozesse und zur Optimierung der Erhaltungskosten entsprechend der gewählten Strategiemaßnahmen. Zu den bei dieser Untersuchung zu berücksichtigenden Infrastrukturobjekten gehören alle Stahlbetonbrücken im nationalen Straßennetz, die unter Berücksichtigung der IQOA-Prüfung (französisches Akronym für strukturelles Qualitätsbild von Ingenieurbauwerken) jährlich einmal im Auftrag der obersten Straßenbaudirektion einer Generalüberprüfung zwecks Feststellung des Unterhaltungszustands unterzogen werden. Die Studie basiert auf den Ergebnissen der 1998 eingeführten Einstufung der Stahlbetonbrücken in Tragfähigkeitsklassen entsprechend ihres Alters und Zustands. Die Entwicklung des Brückenzustands ist anhand der Markov-Ketten bestimmt worden. Die diesem Modell zugrunde liegenden Hypothesen sind im einzelnen spezifiziert und bewertet worden mit dem Ziel, die Übergangsmatrizen zwischen den verschiedenen Zuständen entsprechend der Rangfolge der IQOA-Regeln zu bestimmen. Anhand dieser Matrizen wird eine Kostenanalyse für die Bestimmung der optimalen Unterhaltungsstrategien aufgestellt.