Detailergebnis zu DOK-Nr. 58848
Die Elbebrücke Mühlberg - Ein Brückenschlag zwischen Brandenburg und Sachsen
Autoren |
R. Stockmann J. Tusche L. Nast |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Tagungsband 17. Dresdner Brückenbausymposium: 13. März 2007. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2007, S. 115-124, 19 B
Im Bericht sind Planungen, Vorentwurf und Entwurf des Brückenbauwerks zur Elbeüberquerung in der Nähe von Mühlberg dargestellt. Die Bewertung einiger Varianten nach den Gesichtspunkten Baukosten, Herstellung, Natur- und Landschaftsschutz, Betrieb, Unterhaltung sowie Gestaltung ergab, dass ein unsymmetrisches Rahmenbauwerk mit 144 m Hauptstützweite und Stahlverbundüberbau die geeignete Lösung ist. Die Ausführung der Doppelverbundplatte und des Füllbetons der Verbundstiele sowie der Betongelenke in selbstverdichtendem Beton (SVB) der Festigkeitsklasse C 55/67 stellt eine Besonderheit des Bauwerks dar. Gründe für den Einsatz des SVB sind das sichere Betonieren der Sprengwerkstiele als Verbund-Druckglieder, was eine hohe Steifigkeit des Verbundstiels bei geringen Abmessungen ergibt. Eine weitere Besonderheit ist der Einsatz von Betondübeln als Verbundmittel im Bereich des Doppelverbunds und der Querträger. Der Baubeginn erfolgte im März 2006.