Detailergebnis zu DOK-Nr. 58870
Valletta schafft die Vignette zugunsten eines modernen City-Maut-Systems ab (Orig. engl.: Valletta dumps V-licence for state-of-the-art road pricing scheme: RUC to deliver economic and environmental goals)
Autoren |
M. Enoch M. Attard |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Traffic Engineering & Control 48 (2007) Nr. 6, S. 262-264, 4 B, 1 T, 2 Q
Seit Mai 2007 ist in Valletta ein neues, elektronisches Mautsystem in Betrieb. Es löst die Vignette ab, die seit Mitte der neunziger Jahre zur Mauterhebung genutzt wurde. Der Artikel beschreibt die Hintergründe, die zur Einführung der Vignette führten und warum dieses System letzten Endes scheiterte. Statt einer spürbaren Verkehrsentlastung in der Innenstadt konnte eine Mehrbelastung festgestellt werden. Außerdem geht der Artikel auf die Konzeption des neuen Mautsystems ein. Es basiert auf einer Kennzeichenerfassung und einer sogenannten "Pay-per-use"-Regelung. Gebühren werden allerdings nur innerhalb der Büro- und Ladenöffnungszeiten erhoben. Ziel ist es, den Verkehr dadurch in den Spitzenstunden um bis zu 50 % zu reduzieren und den Verkehrsfluss über den Tag gleichmäßig zu verteilen. Am Ende des Artikels wird ein Ausblick auf mögliche Ergänzungen des Systems gegeben. Diese sind beispielsweise eine Erweiterung des gebührenpflichtigen Netzes auf die angrenzenden Vorstädte, eine tageszeitabhängige Gebühr oder eine Gebühr abhängig von Fahrzeugtyp oder der Anzahl von Fahrzeugen im Stadtgebiet.